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Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 06. KW 2021

Presse

Amtsgericht Osnabrück

- Pressestelle -

Terminvorschau für die Presse

06. Kalenderwoche

08.02.2021 – 12.02.2021

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

08.02.2021

10:30 Uhr

Saal 4

gegen

X (Gelsenkirchen)

wegen versuchten Betruges (Osnabrück)

Jugendschöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Budde

Als Geldabholerin an Enkeltrickbetrug beteiligt?

Der 18-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, sich Anfang November 2020 einer Tätergruppierung angeschlossen zu haben, die sich dazu verabredet hatte, sich durch die Begehung von sog. Enkeltrickbetrügereien eine dauerhafte Einnahmequelle zu verschaffen. Aufgabe der Angeklagten soll es gewesen sein, Geld und Wertsachen nach Weisung der unbekannt gebliebenen Hinterleute vom Tatopfer abzuholen. Da das vermeintliche Tatopfer aus Osnabrück den Trickbetrug erkannte und die Polizei einschaltete, konnte die Angeklagte im Zusammenhang mit der verabredeten Geldübergabe durch die Polizei festgenommen werden.

Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht zwei Zeugen geladen.

08.02.2021

13:00 Uhr

Saal 8

gegen

X (Osnabrück)

wegen Verstoßes gegen das BtMG (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Marihuana für 30.000,- Euro verkauft?

Dem heute 34-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum von Januar bis April 2017 in zwei Fällen mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Konkret soll der Angeklagte an eine gesondert verfolgte Person zunächst 2 Kilogramm Marihuana für 12.000,- Euro und später nochmals 3 Kilogramm für 18.000,- Euro verkauft und jeweils über einen gesondert verfolgten Dritten an diesen geliefert haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen oder Sachverständige geladen.

10.02.2021

09.00 Uhr

Saal 7

gegen

X (Borgholzhausen)

wegen Geldfälschung (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Falsche Geldscheine mitgeführt?

Dem 26-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Oktober 2019 fünf total gefälschte 20-Euro-Scheine und vier total gefälschte 10-Euro-Scheine unbekannter Herkunft mit sich geführt zu haben, um diese als echt in Verkehr zu bringen.

Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht einen Zeugen geladen.

10.02.2021

09.00 Uhr

Saal 7

gegen

X (Georgsmarienhütte)

Y (Osnabrück)

Z (Osnabrück)

wegen gefährlicher Körperverletzung u.a. (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Tatopfer gemeinschaftlich zusammengeschlagen?

Den heute 22- und 26-jährigen Angeklagten wird unter anderem vorgeworfen, im Februar 2020 in zwei Fällen verschiedene Geschädigte gemeinschaftlich und teilweise unter Einsatz eines Teleskopschlagstocks zusammengeschlagen zu haben, wobei der jüngste Angeklagte nur an einer der körperlichen Auseinandersetzungen beteiligt gewesen sein soll. Diese Tat soll von einem Angeklagten mit seinem Mobiltelefon gefilmt worden sein. Die Geschädigten sollen Platzwunden und Hämatome erlitten haben. Darüber hinaus soll einer der Geschädigten von einem der Angeklagten aufgefordert worden sein, 1.000,- Euro an diesen zu bezahlen, um weiteren Gewaltakten zu entgehen, ohne dass er der Aufforderung nachgekommen ist.

Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht acht Zeugen geladen. Ein Fortsetzungstermin ist für den 22.02.2021 geplant.

12.02.2021

12.00 Uhr

Saal 7

Fortsetzungstermin

gegen

X (Rheda-Wiedenbrück)

Y (Gütersloh)

wegen Verstoßes gegen das BtMG (Hasbergen, Paderborn u.a.)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Mit Marihuana und Kokain Handel getrieben?

Den heute 26- und 39-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im August 2019 mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, wobei der jüngere Angeklagte dem Älteren Hilfe zu dessen Tat geleistet haben soll. Dabei sollen sie im Besitz von knapp 2 Kilogramm Marihuana sowie ca. 245 Gramm Kokain gewesen sein, welches zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein soll. Darüber hinaus konnten in der Wohnung des jüngeren Angeklagten weitere ca. 524 Gramm Marihuana und ca. 42 Gramm Haschisch sichergestellt werden, welches ebenfalls für den Weiterverkauf bestimmt gewesen sein soll.

Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen oder Sachverständige geladen. Ein weiterer Fortsetzungstermin ist für den 26.02.2021 geplant.

Kontakt:

RiAG Andreas Eienbröker

Telefon: 0541-315-2677

Telefax: 0541-315-6621

E-Mail: andreas.eienbroeker@justiz.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
02.02.2021

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