Schülerinnen und Schüler zeigen großes Interesse am Zukunftstag der Osnabrücker Justiz

Auch in diesem Jahr fand der Zukunftstag in einer Kooperation zwischen dem Amtsgericht Osnabrück und der Staatsanwaltschaft Osnabrück statt, um den Schülerinnen und Schülern möglichst vielfältige und umfassende Einblicke in die Arbeit bei der Osnabrücker Justiz zu verschaffen.

Zunächst begrüßte der Vizepräsident des Amtsgerichts Osnabrück, Dr. Michael Hune, etwa 30 Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag beim Amtsgericht Osnabrück.

Im Verlauf des Vormittags nahmen die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Sitzungsterminen des Amtsgerichts in Strafsachen teil. Außerdem nahmen sie Einblick in den Berufsalltag der Justizwachtmeister, etwa bei den täglichen Einlasskontrollen, bei denen die Besucher des Amtsgerichts mit hohem technischen Einsatz auf gefährliche Gegenstände überprüft werden. Weiterhin konnten sie die Haftzellen beim Landgericht Osnabrück besichtigen, die ansonsten nicht für die Öffentlichkeit zugänglich sind. In diesen Haftzellen warten Untersuchungshäftlinge, die aus den verschiedenen Justizvollzugsanstalten – etwa Lingen, Vechta oder Oldenburg – nach Osnabrück gebracht worden sind, auf den Beginn ihrer Sitzungen.

Großen Eindruck hinterließ bei den Schülerinnen und Schülern auch der Besuch des altehrwürdigen Schwurgerichtssaals beim Landgericht Osnabrück. In diesem finden zumeist die besonders umfangreichen Strafverfahren, etwa mit vielen Beteiligten, statt.

Anschließend wurden die Schülerinnen und Schüler, frisch gestärkt durch den Mittagsimbiss mit belegten Brötchen und Süßigkeiten, durch den Leitenden Oberstaatsanwalt Bernard Südbeck begrüßt und bekamen einen Einblick in die Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft Osnabrück, in der eindrucksvolle Tatmittel und auch teils kuriose Beweismittel lagern, bis die Strafverfahren rechtskräftig abgeschlossen sind.