Artikel-Informationen
erstellt am:
19.01.2021
04. Kalenderwoche 25.01.2021 – 29.01.2021
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Auswahl von öffentlichen Sitzungen beim Amtsgericht Osnabrück
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25.01.2021 09:00 Uhr Saal 4 gegen X (Belm) Y (Osnabrück) wegen räuberischer Erpressung u.a. (Belm) |
Jugendschöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Budde Herausgabe eines BMW unter Anwendung körperlicher Gewalt erpresst? Den heute 21- und 31-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Februar 2020 zwei Geschädigten damit gedroht zu haben, ihnen die Köpfe abzuschneiden, um sie dazu zu veranlassen zunächst ihre Mobiltelefone an die Angeklagten herauszugeben. Anschließend sollen die beiden Angeklagten unter weiteren Drohungen mit körperlicher Gewalt einen der Geschädigten aufgefordert haben, ihnen Fahrzeugbrief, -schein und –schlüssel zu seinem erst wenige Wochen zuvor erworbenen Pkw BMW auszuhändigen. Auf dessen Weigerung hin, soll der ältere Angeklagte dem Geschädigten zwei Faustschläge ins Gesicht versetzt haben. Daraufhin soll dieser die geforderten Gegenstände ausgehändigt haben, sodass die Angeklagten in den Besitz des Pkw gelangten und damit wegfuhren. Nach Einschaltung der Polizei konnte das Fahrzeug am Folgetag sichergestellt und an den rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden. Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht acht Zeugen geladen. Ein Fortsetzungstermin ist für den 05.02.2021 geplant. |
25.01.2021 09.00 Uhr Saal 7 gegen X (Melle) wegen Geldwäsche (Melle) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Geldwäsche durch Handel mit Bitcoins? Dem 24-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum von November 2018 bis März 2019 einen Handel mit der Kryptowährung Bitcoin betrieben zu haben, wobei er in 77 Fällen Überweisungen in Höhe von mehreren tausend Euro eines unbekannt gebliebenen Dritten entgegengenommen und in Bitcoin angelegt haben soll. Der Angeklagte soll dabei gewusst haben, dass die Zahlungen aus falschen Gewinnversprechungen, also gewerbsmäßig angelegten Betrugstaten stammten. Für seine Tätigkeit soll der Angeklagte eine durchschnittliche Provision in Höhe von 8 Prozent erhalten haben. Die verbliebenen Beträge soll er jeweils an den unbekannt gebliebenen Dritten überwiesen haben. Durch das Handeln des Angeklagten soll ein Schaden in Höhe von mehr als 350.000,- Euro entstanden sein. Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen oder Sachverständige geladen. Ein Fortsetzungstermin ist für den 29.01.2021 geplant. |
26.01.2021 14.00 Uhr Saal 7 Fortsetzungstermin gegen X (Rheda-Wiedenbrück) Y (Gütersloh) wegen Verstoßes gegen das BtMG (Hasbergen, Paderborn u.a.) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Mit Marihuana und Kokain Handel getrieben? Den heute 26- und 39-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im August 2019 mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben, wobei der jüngere Angeklagte dem Älteren Hilfe zu dessen Tat geleistet haben soll. Dabei sollen sie im Besitz von knapp 2 Kilogramm Marihuana sowie ca. 245 Gramm Kokain gewesen sein, welches zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein soll. Darüber hinaus konnten in der Wohnung des jüngeren Angeklagten weitere ca. 524 Gramm Marihuana und ca. 42 Gramm Haschisch sichergestellt werden, welches ebenfalls für den Weiterverkauf bestimmt gewesen sein soll. Zu diesem Termin hat das Gericht einen Zeugen geladen. |
27.01.2021 09.00 Uhr Saal 4 gegen X (ofW) wegen versuchten Betruges (Melle) |
Schöffengericht Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn Als Bandenmitglied an Enkeltrickbetrug beteiligt? Dem 23-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, sich im August 2020 einer Tätergruppierung angeschlossen zu haben, die sich dazu verabredet hatte, durch die Begehung von sog. Enkeltrickbetrügereien eine dauerhafte Einnahmequelle zu verschaffen. Aufgabe des Angeklagten soll es gewesen sein, Geld und Wertsachen von den Geschädigten abzuholen. Da das vermeintliche Tatopfer aus Melle den Trickbetrug erkannte und die Polizei einschaltete, konnte der Angeklagte im Zusammenhang mit der verabredeten Geldübergabe durch die Polizei festgenommen werden. Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht drei Zeugen geladen. |
27.01.2021 09.00 Uhr Saal 7 gegen X (Münster) wegen Betrugs (Osnabrück) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Beteiligung an Finanzgeschäften nur vorgetäuscht? Dem 59-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum zwischen Januar 2015 und März 2015 sowie im März 2019 mehrere Geschädigte getäuscht zu haben, indem er wahrheitswidrig vorgab ertragreiche Finanzgeschäfte (unter anderem in Afrika) durchzuführen und den Geschädigten eine gewinnbringende Beteiligung in Aussicht stellte. Hierdurch soll er von den Geschädigten Zahlungen in Höhe von mehr als 45.000,- Euro zu Unrecht erlangt haben. Zu diesem Termin hat das Gericht fünf Zeugen geladen. Ein Fortsetzungstermin ist für den 11.02.2021 geplant. |
29.01.2021 09.00 Uhr Saal 7 Fortsetzungstermin gegen X (Melle) wegen Geldwäsche (Melle) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Geldwäsche durch Handel mit Bitcoins? Dem 24-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum von November 2018 bis März 2019 einen Handel mit der Kryptowährung Bitcoin betrieben zu haben, wobei er in 77 Fällen Überweisungen in Höhe von mehreren tausend Euro eines unbekannt gebliebenen Dritten entgegengenommen und in Bitcoin angelegt haben soll. Der Angeklagte soll dabei gewusst haben, dass die Zahlungen aus falschen Gewinnversprechungen, also gewerbsmäßig angelegten Betrugstaten stammten. Für seine Tätigkeit soll der Angeklagte eine durchschnittliche Provision in Höhe von 8 Prozent erhalten haben. Die verbliebenen Beträge soll er jeweils an den unbekannt gebliebenen Dritten überwiesen haben. Durch das Handeln des Angeklagten soll ein Schaden in Höhe von mehr als 350.000,- Euro entstanden sein. Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen oder Sachverständige geladen. Ein Fortsetzungstermin ist für den 29.01.2021 geplant. |
29.01.2021 09.00 Uhr Saal 7 gegen X (z. Zt. Oldenburg) wegen schweren Bandendiebstahls (Osnabrück) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Punkrock-Konzert für Diebstahlstaten ausgenutzt? Dem 43-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Februar 2018 gemeinschaftlich mit zwei gesondert verfolgten Mittätern als Mitglied einer Bande hochwertige Mobiltelefone entwendet zu haben. Dabei sollen der Angeklagte und seine Mittäter Konzertveranstaltungen ausgenutzt haben, um die Situation der Enge und der Unaufmerksamkeit der Konzertbesucher für die Diebstahlstaten auszunutzen. Konkret wird dem Angeklagten vorgeworfen, auf einem Konzert der Punkrockband „Feine Sahne Fischfilet“ im Osnabrücker „Hyde Park“ gemeinschaftlich mit den Mittätern insgesamt 15 Mobiltelefone im Gesamtwert von 4.450,- Euro entwendet zu haben. Zur Aufklärung der Taten hat das Gericht eine Zeugin geladen. |
Kontakt: RiAG Andreas Eienbröker Telefon: 0541-315-2677 Telefax: 0541-315-6621 E-Mail: andreas.eienbroeker@justiz.niedersachsen.de |
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19.01.2021