Artikel-Informationen
erstellt am:
03.11.2022
Ansprechpartner/in:
Herrn Christian Koch
Amtsgericht Osnabrück
Pressesprecher
Kollegienwall 29/31
49074 Osnabrück
Tel: 0541/315-2297
45. Kalenderwoche 07.11.2022 – 11.11.2022
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Auswahl von öffentlichen Sitzungen beim Amtsgericht Osnabrück
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07.11.2022 09.00 Uhr Saal 8 gegen X (Lehrte) Y (Rahden) wegen räuberischer Erpressung u.a. (Osnabrück) |
Schöffengericht Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn Mit Drohungen genötigt, EC-Karte herauszugeben? Dem heute 31-jährigen Angeklagten X wird vorgeworfen, aufgrund eines gemeinschaftlichen Tatplans mit dem heute 31-jährigen Y eine Nachbarin bei einem Treffen in der Wohnung des X im Oktober 2019 u.a. mit der Drohung, man werde sie wegen Steuerhinterziehung anzeigen, zur Herausgabe von EC-Karte nebst PIN gedrängt zu haben. Der Angeklagte X soll sodann mit der Karte Bargeld über 1.000,00 € abgehoben haben, während der Y die Geschädigte am Verlassen der Wohnung gehindert haben soll. Im weiteren Verlauf soll der Angeklagte Y unter weiteren Drohungen versucht haben, die Geschädigte zu weiteren Zahlungen zu bewegen. Daraufhin soll diese an ihn unter dem Eindruck der Äußerungen 1.000,00 € in Bar überreicht haben. Zu diesem Termin hat das Gericht sechs Zeugen geladen. |
07.11.2022 14:00 Uhr Saal 7 gegen X (Osnabrück) wegen Besitzes kinderpornographischer Inhalte u.a. (Osnabrück) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Kinderpornographische Inhalte anderer Person zugänglich gemacht? Dem heute 43-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, es unternommen zu haben, einer anderen, gesondert verfolgten Person mehrere hundert kinderpornographische sowie jugendpornographische Inhalte in zweistelliger Zahl über einen Cloud-Speicher-Anbieter zugänglich zu machen. Daneben soll er in Besitz von über 2.300 kinderpornographischen sowie 181 jugendpornographischen Dateien gewesen sein, die er auf verschiedenen Datenträgern gespeichert haben soll. Zur Aufklärung der Taten hat das Gericht einen Zeugen geladen. |
09.11.2022 09:00 Uhr Saal 8 gegen X (Osnabrück) wegen sexueller Nötigung u.a. (Osnabrück) |
Schöffengericht: Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn Geschädigte unter Gewaltanwendung sexuell genötigt? Dem heute 27 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, im Juli 2021 bei einem Aufenthalt in einer Wohnung eines Dritten gegen den Willen einer dort ebenfalls anwesenden Geschädigten sich dieser sexuell bestimmt angenähert zu haben und im weiteren Verlauf unter anderem mit Gewaltanwendung sein Geschlechtsteil im Intimbereich der Geschädigten gerieben zu haben. Zur Aufklärung der Taten hat das Gericht fünf Zeugen geladen. |
09.11.2022 12:30 Uhr Saal 7 Fortsetzungstermin gegen X (Osnabrück) wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern u.a. (Osnabrück u.a.) |
Jugendschöffengericht: Vorsitzender: Vizepräsident des Amtsgerichts Dr. Hune Sexuelle Handlungen vor Kind vorgenommen? Dem heute 58 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, in fünf Fällen im Zeitraum zwischen März 2001 bis April 2011 sexuelle Handlungen vor seinem zum damaligen Zeitpunkt minderjährigen Kind vorgenommen zu haben. In einem dieser Fälle soll er zugleich sexuelle Handlungen an dem Kind vorgenommen haben. Zu diesem Termin hat das Gericht einen Sachverständigen und einen Zeugen geladen. |
09.11.2022 14:00 Uhr Saal 4 gegen X (Diepholz) wegen gewerbsmäßigen Bandenbetrugs (Osnabrück) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Bandenmäßiger Betrug mithilfe des „falschen Polizeibeamten“?
Dem heute 35 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, Mitglied einer Bande, die sich zur fortgesetzten, gewerbsmäßigen Begehung von Straftaten verbunden hat, gewesen zu sein. Er soll als Mittäter mit bislang unbekannten Dritten an einer Betrugstat beteiligt gewesen sein. Ausgangspunkt soll ein im Ausland betriebenes Callcenter gewesen sein. Aus diesem Callcenter heraus sollen sich unbekannte Mittäter als Familienangehörige, Polizisten oder Staatsanwälte ausgeben und ältere Menschen unter Vorwand und Täuschung zu Geldzahlungen bewegt haben. Diese Hinterleute sollen sogenannte Abholer beauftragt haben, um an das Geld der Geschädigten zu gelangen. Als ein solcher Abholer soll der Angeklagte fungiert haben. Konkret soll eine 86-jährige Geschädigte im Februar 2021 durch die Mittäter des Angeklagten unter Vorspiegelung falscher Tatsachen veranlasst worden sein, ihre EC-Karte nebst PIN in einem Umschlag unter die Fußmatte ihrer Haustür gelegt zu haben. Der Angeklagte soll in Absprache mit einem gesondert Verfolgten und den Hinterleuten diesen Umschlag abgeholt und 1.500,00 € von einem Geldautomaten abgehoben haben. Ein weiterer Versuch, Geld abzuheben, soll erfolglos geblieben sein. Wiederum im Februar 2021 soll durch Vorspiegelung falscher Tatsachen versucht worden sein, eine weitere, 89 Jahre alte Geschädigte zu veranlassen, 7.350,00 € von ihrem Bankkonto abzuheben. Der Angeklagte soll dabei wiederum als Abholer beteiligt gewesen sein und sich im Bereich der Wohnung der Geschädigten aufgehalten haben. Da die Geschädigte jedoch Zweifel bekommen hat und die Polizei informierte, soll es nicht zu einer Übergabe gekommen sein. Zu diesem Termin hat das Gericht einen Zeugen geladen. |
Artikel-Informationen
erstellt am:
03.11.2022
Ansprechpartner/in:
Herrn Christian Koch
Amtsgericht Osnabrück
Pressesprecher
Kollegienwall 29/31
49074 Osnabrück
Tel: 0541/315-2297