Artikel-Informationen
erstellt am:
17.11.2020
Osnabrück, 16.11.2020 Rechnungen der JVA Lingen durch Justizangehörigen gefälscht? Das Amtsgericht Osnabrück verhandelt am Montag, dem 23.11.2020, in einer Strafsache gegen einen 53-jährigen Angeklagten aus Lingen unter anderem wegen des Vorwurfs der Urkundenfälschung im besonders schweren Fall gemäß § 267 Abs. 1, 3 StGB (Az. 222 Ds 399/20). Dem Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum von August 2018 bis Dezember 2018 als Mitarbeiter des Verwaltungsgerichts Osnabrück Büromöbel bei der Tischlerei der Justizvollzugsanstalt Lingen-Damaschke im Namen und auf Rechnung der Behörde bestellt und anschließend einem anderen Zweck zugeführt zu haben, wobei er zur Verschleierung der Tat die von der JVA gestellte Rechnung verfälscht in den Geschäftsgang des Verwaltungsgerichts gegeben haben soll. Die Büromöbel soll er sodann anhand einer unter dem Briefkopf der JVA Lingen gefälschten Aufstellung zu einem höheren Preis an Dritte geliefert und in Rechnung gestellt haben, um sich selbst zu bereichern. Hierdurch soll der Angeklagte einen Betrag in Höhe von 1.980,- Euro zu Unrecht erlangt haben. Die Hauptverhandlung findet am 23.11.2020 um 11.00 Uhr in Saal 7 des Amtsgerichts (Saalzentrum) statt. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten keine Zeugen oder Sachverständige geladen. |
Kontakt: Pressestelle des Amtsgerichts Osnabrück RiAG Andreas Eienbröker Telefon: 0541-315-2677 Telefax: 0541-315-6621 |
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17.11.2020