Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 05. KW 2025

Presse

Amtsgericht Osnabrück

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06. Kalenderwoche

03.02.2025 – 07.02.2025

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

03.02.2025

09:00 Uhr

Saal 8

gegen

X (Merzen)

wegen versuchter Vergewaltigung (Osnabrück)

Schöffengericht

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Dr. Brauch

Zutritt zur Wohnung verschafft?

Dem Angeklagten, 37 Jahre alt, wird vorgeworfen, im November 2022 gegen 05 Uhr nachts andauernd an einer Hauseingangstür geklingelt zu haben. Die Bewohnerin habe letztlich die Tür geöffnet und der Angeklagte habe sich gegen ihren Willen Zutritt zur Wohnung verschafft. Der Angeklagte soll die Zeugin aufs Bett gestoßen und versucht haben, der Zeugin den Mund zuzuhalten. Die Zeugin soll jedoch um Hilfe gerufen haben, so dass der Angeklagte aus der Wohnung geflüchtet sein soll.

Zur Hauptverhandlung hat das Gericht 10 Zeugen geladen.

27.01.2025

09:00 Uhr

Saal 8

gegen

X (Osnabrück)

Y (Osnabrück)

Z (Hildesheim)

wegen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge u.a. (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Gemeinsam gewinnbringend mit Drogen gehandelt?

Nach Erkenntnissen aus einer Telefonüberwachung soll es zwischen den Angeklagten (32, 29 und 44 Jahre) zu Gesprächen über Betäubungsmittelgeschäften gekommen sein. Anschließend sollen die Wohnungen der Angeklagten im November 2022 durchsucht worden sein. Beim Angeklagten X sollen 50 gr. Marihuana und 0,4 gr. Kokain aufgefunden worden sein; beim Angeklagten Y ca. 80 gr. Marihuana und beim Angeklagten Z 1,5 kg Marihuana und 90 gr. Haschisch vorgefunden worden sein.

Zu diesem Termin hat das Gericht sechs Zeugen geladen.

28.01.2028

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (z. Zt. JA Hameln)

wegen Diebstahls u.a. (Osnabrück)

Jugendschöffengericht

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Ewald

Diebstähle zum Lebensunterhalt?

Der 18 Jahre alte, mittellose Angeklagte soll im Oktober 2024 diverse Diebstähle (Kleidungsstücke, Parfums, Smartwatch) in verschiedenen Geschäften (Gesamtwert ca. 1.300 €) begangen haben, um die Gegenstände anschließend gewinnbringend zu verkaufen.

Bei der letzten Tat soll er vom Filialleiter angesprochen worden sein. Er soll sich äußerst aggressiv verhalten und versucht haben, sich mit Tritten und Ellenbogenschlägen aus den Griffen zu befreien.

Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht keine Zeugen geladen.

29.01.2028

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (z. Zt. JVA Lingen)

Y (Mettingen)

wegen Betruges (Osnabrück u.a.)

Jugendschöffengericht

Vorsitzender: Vizepräsident des Amtsgerichts Dr. Hune

Betrügerische Dachdecker?

Der 49 Jahre alte Angeklagte X soll im Oktober 2019 entschieden haben gemeinsam mit seinem gesondert verfolgten Sohn Dachdeckerleistungen anzubieten, obwohl er und sein Sohn frei von jeglichen Fachkenntnissen gewesen sein sollen. Die Angeklagte Y, 23 Jahre alt, war seinerzeit die Lebensgefährtin des Sohnes des Angeklagten X und soll überredet worden sein, ihren Namen für eine Phantasiefirma und ein Geschäftskonto herzugeben.

Der Angeklagte X soll mit seinem gesondert verfolgten Sohn durch Wohngebiete gefahren sein und häufig älteren Hausbesitzern vorgegaukelt haben, an ihrem Dach vermeintliche „Schäden“ beheben zu wollen. In Wirklichkeit rechnete der Angeklagte X die unfachmännischen Arbeiten überteuert ab und verursachte selbst durch seine Tätigkeiten Schäden an Dächern. Insgesamt sollen sie einen Betrag von ca. 62.000 € vereinnahmt haben.

Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht drei Zeugen geladen.

29.01.2028

12:20 Uhr

Saal 11

Zivilgericht

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Hillmann

Bei Glasfaserarbeiten Pflasterung und Entwässerungsrinne beschädigt?

Auf dem Grundstück der Klägerseite wurden Hausanschlüsse für Glasfaserkabel hergestellt. Die Klägerseite begehrt von der beklagten Firma Schadensersatz in Höhe von ca. 2.200 €. Zwischen den Parteien ist streitig, ob die Klägerseite mit der beklagten Firma überhaupt einen Vertrag abgeschlossen hat. Die beklagte Firma hat hierzu vorgetragen, die Arbeiten habe ein von der beklagten Firma beauftragtes Unternehmen, dem der Streit verkündet worden ist, durchgeführt. Zudem ist streitig, ob es durch die Glasfaserarbeiten zu Schäden am Eigentum der Klägerseite gekommen ist.