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Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 08. KW 2024

Presse

Amtsgericht Osnabrück

- Pressestelle -

Terminvorschau für die Presse

8. Kalenderwoche

19.02.2024 – 23.02.2024

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

19.02.2024

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (z. Zt. JVA Lingen)

wegen versuchte räuberische Erpressung (Bissendorf)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Banküberfall mit Schreckschusspistole?

Der Angeklagte soll im Oktober 2023 die Mitarbeiter einer Bank-Filiale unter Vorhalt einer ungeladenen Schreckschusspistole zur Herausgabe von Geld aufgefordert haben. Nachdem diese ihm jedoch erklärten, dass es in der Filiale kein Bargeld gebe, soll der Angeklagte ohne Beute vom Tatort geflüchtet sein.

Zu diesem Termin hat das Gericht vier Zeugen geladen.

19.02.2024

09:00 Uhr

Saal 8

gegen

X (Melle)

wegen Trunkenheit im Verkehr u.a. (Melle)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Trunkenheitsfahrt endet im Wald?

Der 25 Jahre alte Angeklagte soll sich im November 2022 durch das Einschlagen einer Scheibe Zutritt zu einem Geschäft verschafft haben. Dort soll er eine Vitrine zerschlagen und diverse Jagdmesser im Wert von insgesamt 3308,80 Euro entwendet haben.

Im Februar 2023 soll der Angeklagte unter Alkoholeinfluss und ohne Fahrerlaubnis mit einem nicht haftpflichtversicherten PKW öffentliche Straßen befahren haben. An dem Fahrzeug soll sich zudem ein hierfür nicht ausgegebenes Kennzeichen befunden haben. Nachdem eine Polizeistreife auf ihn aufmerksam wurde, soll er zeitweise die Geschwindigkeit erhöht und schlussendlich in einem Waldstück verunfallt sein.

Zu diesem Termin hat das Gericht sechs Zeugen geladen.

20.02.2024

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (Hasbergen)

Y (Hasbergen)

wegen schweren Raubes (Osnabrück)

Jugendschöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Kalvelage

Mit Schreckschusspistole bedroht und Geld verlangt?

Die heute 19-jährigen Angeklagten sollen gemeinsam zwei Personen unter Einsatz einer Schreckschusspistole dazu genötigt haben, ihnen ihre Portemonnaies auszuhändigen. Einer der beiden Angeklagten soll dabei einem Opfer Schmerzen im Nacken- und Kopfbereich zugefügt haben, indem er es in den Schwitzkasten nahm und die Schreckschusspistole gegen den Brustkorb drückte.

Nachdem die Angeklagten eine Busfahrkarte und Bargeld in Höhe von 20,42 Euro erlangt hatten, sollen sie geflüchtet sein.

Zu diesem Termin hat das Gericht fünf Zeugen geladen.

21.02.2024

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (Osnabrück)

wegen Vergewaltigung (Osnabrück)

Jugendschöffengericht:

Vorsitzender: Vizepräsident des Amtsgerichts Dr. Hune

Beischlaf gegen den Willen der Frau vollzogen?

Der 45 Jahre alte Angeklagte soll in einer WG leben. Sein Mitbewohner soll im Mai 2023 Besuch von zwei jungen Frauen gehabt haben. Der Angeklagte soll erst mit der einen der beiden Frauen versucht zu haben, intim zu werden, was jedoch an deren Widerstand scheiterte. Dann soll er den Beischlaf mit der zu diesem Zeitpunkt bereits schlafenden, anderen jungen Frau vollzogen haben, bis diese erwachte und dem Angeklagten einen Schlag versetzt haben soll.

Zu diesem Termin hat das Gericht sechs Zeugen geladen.

Ein Fortsetzungstermin ist für den 28.02.2024 anberaumt.

21.02.2024

09:00 Uhr

Saal 4

gegen

X (Karlsruhe)

wegen gewerbsmäßiger Hehlerei (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Gewerbsmäßige Hehlerei von Motoren?

Nachdem es Anfang 2017 zu einem ersten Kontakt zwischen dem 56 Jahre alten Angeklagten und einem Mitarbeiter eines Automobil-Betriebes gekommen sein soll, soll später vereinbart worden sein, dass der Mitarbeiter Motoren vom Werksgelände auf einen vom Angeklagten organisierten LKW verladen sollte, welcher unter Verwendung falscher Papiere das Werksgelände verlassen sollte.

An mehreren Tagen im Juni 2017 soll der Mitarbeiter mit einem weiteren Unbekannten gegen Bezahlung den Plan umgesetzt haben und zunächst 12 Motoren im Wert von insgesamt 1.167.600 Euro sowie 48 Motoren im Gesamtwert von 667.200 Euro mithilfe des gutgläubigen LKW-Fahrers zu einem Abnehmer gebracht haben. Diesem soll der Angeklagte einen Großteil der Motoren verkauft und dabei insgesamt 1.834.800 Euro erlangt haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen geladen.

21.02.2024

10:15 Uhr

Saal 8

gegen

X (Osnabrück)

wegen Diebstahls u.a. (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Mehrere Ladendiebstähle?

Der 39 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, von Juni bis Oktober 2023 in sechs Fällen diverse Ladendiebstähle begangen zu haben. Das Diebesgut unterschiedlichster Natur im Gesamtwert von 805,36 € soll dabei in allen Fällen bei der Angeklagten in mitgeführten Taschen o.ä. vorgefunden worden sein.

In einem Fall soll die Angeklagte einem Ladenmitarbeiter einen festen Schlag in den Brustbereich versetzt haben, nachdem dieser sie ansprach und am Verlassen des Ladens hindern wollte.

Während einer Sachverhaltsaufnahme soll die Angeklagte überdies zwei Polizeibeamte mit ehrverletzenden Äußerungen bedacht haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht vier Zeugen geladen.

23.02.2024

09:30 Uhr

Saal 7

gegen

X (Osnabrück)

wegen Beihilfe zum Raub (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Fahrer eines Fluchtfahrzeugs bei Überfall?

Der 26 Jahre alte Angeklagte soll sich gegenüber weiteren Personen bereiterklärt haben, als Fahrer bei einem Überfall zu fungieren. Dabei soll der Angeklagte in den Plan der weiteren Beteiligten eingeweiht gewesen sein. Dieser soll vorgesehen haben, dass der Angeklagte die anderen Beteiligten zunächst zum Tatort fahren sollte, die anderen Beteiligten dort in die Wohnung des Opfers eindringen und es überwältigen sollten, um die dort gelagerten Drogen sowie vorhandenes Drogengeld an sich zu bringen; im Anschluss sollte der Angeklagte sie mitsamt der Beute wieder wegfahren.

Ende November 2021 soll der Plan in die Tat umgesetzt worden sein, wobei die übrigen Beteiligten das Opfer unter Einsatz einer Pistole, einer Machete, eines Schlagringes und Gewaltanwendung zur Preisgabe des vermuteten Drogen- und Geldversteckes aufforderten. Die übrigen Beteiligten sollen mitsamt der Beute (mehrere 100 Gramm Marihuana und ein Tresor) anschließend plangemäß mit einem vom Angeklagten geführten PKW vom Tatort weggefahren sein.

Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen geladen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
14.02.2024

Ansprechpartner/in:
Frau Damaris Fleige

Amtsgericht Osnabrück
stellvertr. Pressesprecherin
Kollegienwall 29/31
49074 Osnabrück
Tel: 0541/315-2278

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