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Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 28. KW 2021

Presse

Amtsgericht Osnabrück

- Pressestelle -

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28. Kalenderwoche

12.07.2021 – 16.07.2021

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

12.07.2021

09.00 Uhr

Saal N101

gegen

X (Bad Essen)

wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr (Melle)

Schöffengericht

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Fahrbahn durch Lkw-Fahrer blockiert, um andere Verkehrsteilnehmer zu verprügeln?

Dem heute 25-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im April 2020 alkoholisiert als Führer eines Lkws die A30 und andere öffentliche Straßen in Melle befahren zu haben. Während der Fahrt soll er wiederholt den Lkw quer auf der Fahrbahn abgestellt haben, um diese zu blockieren und sodann andere Fahrzeugführer zu attackieren. Konkret soll er zwei Verkehrsteilnehmern mehrfach mit der Faust in das Gesicht bzw. gegen den Kopf geschlagen haben. Auch die von diesen Verkehrsteilnehmern geführten Kraftfahrzeuge soll der Angeklagte beschädigt haben. Nachdem die Polizei den Angeklagten gestoppt hatte, soll dieser zudem die Beamten tätlich angegriffen und beleidigt haben. Darüber hinaus soll er das Mobiliar des Meller Polizeikommissariats beschädigt haben.

Zur Aufklärung der Taten hat das Gericht fünf Zeugen geladen.

12.07.2021

11.00 Uhr

Saal N101

gegen

X (z. Zt. JVA Lingen)

wegen Betruges (Osnabrück)

Schöffengericht

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Mit mehr als 3 Kilogramm Marihuana Handel getrieben?

Dem 35-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Januar 2021 in zwei Fällen mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge gehandelt zu haben. Anlässlich einer Durchsuchung seiner Wohnung sollen mehr als 100 Gramm Marihuana und kleinere Mengen Kokain und MDMA sowie aus Betäubungsmittelverkäufen stammendes Bargeld in Höhe 3.170,00 Euro sichergestellt worden sein. Die Betäubungsmittel sollen zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein. Am Nachmittag desselben Tages soll der Angeklagte außerdem eine Lieferung von insgesamt 3.500 Gramm Marihuana an seine Wohnanschrift erhalten haben, welches ebenfalls zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen sein soll.

Zur Aufklärung der Taten hat das Gericht drei Zeugen geladen.

16.07.2021

09.00 Uhr

Saal 8

gegen

X (Georgsmarienhütte)

Y (Osnabrück)

Z (Osnabrück)

wegen gefährlicher Körperverletzung u.a. (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Tatopfer gemeinschaftlich zusammengeschlagen?

Den heute 22- bis 26-jährigen Angeklagten wird unter anderem vorgeworfen, im Februar 2020 in zwei Fällen verschiedene Geschädigte gemeinschaftlich und teilweise unter Einsatz eines Teleskopschlagstocks zusammengeschlagen zu haben, wobei der jüngste Angeklagte nur an einer der körperlichen Auseinandersetzungen beteiligt gewesen sein soll. Diese Tat soll von einem Angeklagten mit seinem Mobiltelefon gefilmt worden sein. Die Geschädigten sollen Platzwunden und Hämatome erlitten haben. Darüber hinaus soll einer der Geschädigten von einem der Angeklagten aufgefordert worden sein, 1.000,- Euro an diesen zu bezahlen, um weiteren Gewaltakten zu entgehen, ohne dass er der Aufforderung nachgekommen ist.

Zur Aufklärung der Tat hat das Gericht acht Zeugen geladen. Ein Fortsetzungstermin ist für den 22.07.2021 geplant.

Kontakt:

RiAG Andreas Eienbröker

Telefon: 0541-315-2677

Telefax: 0541-315-6621

E-Mail: andreas.eienbroeker@justiz.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
08.07.2021

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