Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 28. KW 2024

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Amtsgericht Osnabrück

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28. Kalenderwoche

08.07.2024 – 12.07.2024

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

08.07.2024

09:45 Uhr

Saal 8

gegen

X (Osnabrück)

wegen Abgabe von Betäubungsmittel an Minderjährige (Osnabrück u.a.)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Dr. Brauch

Schülern Marihuana und Ecstasy verkauft?

Der 38 Jahre alte Angeklagte soll im Zeitraum von Januar bis März 2023 21 mal Marihuana und 1 mal Ecstasytabletten an 14 bzw. 15jährige Schüler verkauft haben.

Bei einer Wohnungsdurchsuchung sollen 25 Gramm Marihuana und 165 Gramm Haschisch vorgefunden worden sein, welches der Angeklagte zum gewinnbringenden Verkauf gelagert haben soll.

Zu diesem Termin hat das Gericht einen Zeugen geladen.

08.07.2024

13:30 Uhr

Saal 8

gegen

X (Hasbergen)

wegen Handeltreibens mit Betäubungsmitteln (Hasbergen)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Dr. Brauch

Mit Drogen – Marihuana und Kokain – gehandelt?

Der 26 Jahre alte Angeklagte soll bei einer Kontrolle im November 2022 8,8 Gramm Marihuana und 1,1 Gramm Kokain bei sich geführt haben. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung sollen 136 Gramm Marihuana, 1 Gramm Haschisch, 3 Ecstasytabletten und 5 Gramm Kokain sowie 4357,73 € Bargeld aufgefunden worden sein.

Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen geladen.

09.07.2024

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (Dortmund)

wegen Betruges (Osnabrück u.a.)

Jugendschöffengericht

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Ewald

Neue Version des Enkeltricks?

Die 21 Jahre alte Angeklagte soll mit einem gesondert verfolgten Angeklagten und anderen, noch unbekannten Personen Teil einer Bande sein, die systematisch Betrugsstraftaten zum Nachteil älterer Menschen begehen soll.

Das Tatprinzip soll stets nach dem gleichen Muster ablaufen:

Die Geschädigten werden angerufen. Der Anrufer stellt sich als Mitarbeiter der Hausbank vor und gibt an, es sei zu unberechtigten Abbuchungsversuchen gekommen. Es sei davon auszugehen, dass die Bankkarte des Geschädigten kopiert wurde. Deshalb müsse die Bank die alte EC – Karte übernehmen und der Geschädigte erhalte eine neue Karte. Die Angeklagte soll als Abholerin fungiert haben und mit 30 % der Tatbeute beteiligt worden sein.

Im August 2023 soll die Angeklagte dreimal jeweils eine EC – Karte abgeholt haben. Mit diesen wurden insgesamt 3.500 € bar abgehoben und weitere Geldtransfers in die Türkei veranlasst (insg. ca. 3.200 €).

Zu diesem Termin hat das Gericht zwei Zeugen geladen.