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Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 29. KW 2024

Presse

Amtsgericht Osnabrück

- Pressestelle -

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29. Kalenderwoche

15.07.2024 – 19.07.2024

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

16.07.2024

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (Weener)

wegen Verletzung der Fürsorgepflicht u.a. (Bissendorf)

Jugendschöffengericht

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Ewald

Kinder trotz Neigung zur Begehung von Straftaten oft unbeaufsichtigt gelassen?

Die heute 44-jährige Angeklagte, die Mutter von drei Söhnen ist, soll ihre Kinder in den Abend- und Nachtstunden im Zeitraum Mai – Juli 2020 weitgehend unbeaufsichtigt gelassen haben, obwohl der Angeklagten zu diesem Zeitpunkt bereits bekannt gewesen sein soll, dass zwei ihrer Kinder (damals 11 und 12 Jahre alt) zunehmend durch Sachbeschädigungen (insgesamt 19 Taten) aufgefallen sein sollen. So soll es unter anderem zu Sachbeschädigungen in der Oberschule Bissendorf mit einem Gesamtschaden von ca. 150.000 € gekommen sein.

Außerdem soll die Angeklagte ihren beiden minderjährigen Kindern und deren minderjährigen Freund im Sommer 2020 einen Joint mit einem Tabak-Marihuana-Gemisch angeboten haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht acht Zeugen geladen.

17.07.2024

09:00 Uhr

Saal 4

gegen

X (Osnabrück)

wegen Besitzes jugendpornografischer Inhalte (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Dr. Brauch

Kinderpornografische Inhalte auf Handy gespeichert?

Der 23 Jahre alte Angeklagte soll im Juli 2023 auf seinen beiden Smartphones 398 kinder- und 139 jugendpornografische Dateien (Bilder und Videos) gespeichert haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht einen Zeugen geladen.

17.07.2024

14:00 Uhr

Saal 4

gegen

X (Georgsmarienhütte)

wegen Steuerhinterziehung (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Dr. Brauch

Kassensystem manipuliert, um Steuern zu sparen?

Der 48 Jahre alte Angeklagte soll im Zeitraum 2016 bis 2021 alleiniger Gesellschafter – Geschäftsführer einer Gastronomie-GmbH gewesen sein. Dabei soll er das Kassensystem so manipuliert haben, dass nicht alle Gästezahlungen gebucht bzw. zu einem späteren Zeitraum wieder gelöscht wurden. Hierdurch soll er geminderte Umsätze und Erlöse zur Grundlage seiner Steuererklärung gemacht haben. Insgesamt soll der Angeklagte persönliche Steueraufwendungen in Höhe von 40.932,92 € erspart haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht zwei Zeugen geladen.

Artikel-Informationen

erstellt am:
09.07.2024

Ansprechpartner/in:
Frau Damaris Fleige

Amtsgericht Osnabrück
stellvertr. Pressesprecherin
Kollegienwall 29/31
49074 Osnabrück
Tel: 0541/315-2278

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