Artikel-Informationen
erstellt am:
20.10.2020
44. Kalenderwoche 26.10.2020 – 30.10.2020 |
Auswahl von öffentlichen Sitzungen beim Amtsgericht Osnabrück |
26.10.2020 09.00 Uhr Saal 8 gegen X (Osnabrück) wegen Betrugs im besonders schweren Fall (Osnabrück) |
Schöffengericht: Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn Minderwertige Retouren von Onlineshop nicht erkannt? Dem heute 34-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum von Mai 2018 bis Juli 2019 in insgesamt 71 Fällen unter Verwendung erfundener Namen hochwertige Waren, im Wesentlichen Sportschuhe, bei dem Online-Shop www.zalando.de bestellt zu haben. Nach Anlieferung der Waren soll der Angeklagte diese gegen günstigere Fremdware ausgetauscht und retourniert haben, um zusätzlich zu den erlangten hochwertigen Schuhen den von ihm gezahlten Kaufpreis erstattet zu bekommen. Tatsächlich soll der Austausch der Ware bei den Mitarbeitern des geschädigten Unternehmens nicht aufgefallen sein. Auf diese Weise soll der Angeklagte insgesamt einen Betrag in Höhe von 13.110,09 Euro zu Unrecht erlangt haben. Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen oder Sachverständige geladen. |
26.10.2020 09.30 Uhr Saal 4 gegen X (Osnabrück) wegen versuchter sexueller Nötigung u.a. (Osnabrück) |
Jugendschöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Budde Minderjährige sexuell genötigt und geschlagen? Dem 25-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im März 2020 versucht zu haben, gegen deren Willen sexuelle Handlungen an der zum damaligen Zeitpunkt 14-jährigen Geschädigten vorzunehmen und ihr dabei mit dem Arm gegen den Hals gedrückt zu haben, sodass sie mehrere Sekunden keine Luft bekam. Erst durch das Eingreifen eines weiteren Minderjährigen soll der Angeklagte von der Geschädigten abgelassen haben. Diesen weiteren Geschädigten soll der Angeklagte daraufhin dreimal mit der Faust gegen den Kopf bzw. in das Gesicht und außerdem mehrfach mit einem rundlichen Gegenstand aus Metall geschlagen haben. Zu diesem Termin hat das Gericht vier Zeugen geladen. |
28.10.2020 13.00 Uhr Saal 7 gegen X (Wuppertal) wegen Bankrotts (Osnabrück) |
Schöffengericht: Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle Mehr als 750.000,- Euro Bargeld beiseitegeschafft? Dem heute 29-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum August 2016 bis Juli 2017 Vermögensbestandteile einer von ihm als Geschäftsführer geleiteten GmbH beiseitegeschafft und dadurch die Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit herbeigeführt zu haben. Dabei soll der Angeklagte insgesamt 763.193,85 Euro vom Konto der GmbH in bar abgehoben haben, ohne eine entsprechende Verbuchung und unternehmerische Verwendung nachweisen zu können. Zu diesem Termin hat das Gericht zwei Zeugen geladen. |
Kontakt: RiAG Andreas Eienbröker Telefon: 0541-315-2677 Telefax: 0541-315-6621 E-Mail: andreas.eienbroeker@justiz.niedersachsen.de |
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20.10.2020