Niedersachsen klar Logo

Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 48. KW 2021

Presse

Amtsgericht Osnabrück

- Pressestelle -

Terminvorschau für die Presse

48. Kalenderwoche

29.11.2021 – 03.12.2021

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

29.11.2021

09:00 Uhr

Saal 5

gegen

X (Osnabrück)

Geldfälschung (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Falschgeld verschafft und in den Verkehr gebracht?

Dem heute 28-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, sich über das Internet Falschgeld zu einem mutmaßlichen Nennwert in Höhe von 12.800,00 € verschafft zu haben. Im März 2021 soll er so 97 total gefälschte 100-Euronoten und 62 total gefälschte 50-Euronoten erhalten haben. Plangemäß soll er sodann zwei Geschädigten jeweils drei bzw. eine gefälschte 100-Euronote übergeben haben, wobei die Geschädigten auf die Echtheit des Geldes vertraut haben sollen. In einem Fall soll eine der gefälschten Noten zum Einkaufen verwendet worden sein, wobei die Fälschung aufgefallen sein soll.

Zur Aufklärung der Taten hat das Gericht 3 Zeugen geladen.

29.11.2021

13:00 Uhr

Saal 8

gegen

X (Osnabrück)

Verstoßes gegen das BtMG (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Beihilfe zu Cannabisanbau durch Überlassung eines Gewächshauses an Verwandten?

Dem heute 58 Jahre alten Angeklagten wird vorgeworfen, im Zeitraum vom Juni 2019 bis zum August 2019 als Pächter/Unterpächter einer Kleingartenparzelle das dort befindliche Gewächshaus einem Verwandten zwecks Cannabisanbaus zur Verfügung gestellt zu haben. Wie beabsichtigt, soll dieser dort seit spätestens Juli 2019 insgesamt 60 Cannabispflanzen angebaut haben, die anlässlich einer Durchsuchung aufgefunden worden sein sollen.

Zur Aufklärung der Taten hat das Gericht einen Zeugen geladen.

01.12.2021

10:00 Uhr

Saal 4

gegen

X (AK Borger/NL)

wegen fahrlässiger Tötung u.a. (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Durch Unaufmerksamkeit im Straßenverkehr einen Fahrzeugführer fahrlässig getötet?

Dem heute 45-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im August 2020 auf der Bundesautobahn 1 aufgrund von Unaufmerksamkeit mit seinem Sattelzuggespann im Bereich der Anschlussstelle Osnabrück-Nord ungebremst mit ca. 89 km/h in ein Stauende hineingefahren zu sein. So soll er zunächst einem Wohnwagengespann aufgefahren sein, welches hierdurch gegen die zwischen den Richtungsspuren befindliche Betontrennwand geschleudert worden sein soll, wodurch sich die Insassen verletzt haben sollen. Danach soll der vom Angeklagten gesteuerte Sattelzug mit nahezu unverminderter Geschwindigkeit auf einen PKW aufgefahren sein, welcher hierdurch unter den Auflieger eines davor fahrenden Sattelzuggespanns geschoben worden sein soll. Der Fahrer des PKW soll hierdurch schwerste Verletzungen erlitten haben und sofort verstorben sein.

Zu diesem Termin hat das Gericht fünf Zeugen geladen.

01.12.2021

11:30 Uhr

Saal 8

gegen

X (derzeit JVA Lingen)

wegen Raubes u.a. (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Kelle

Unter Gewaltanwendung Smartphone und Geldbörse gestohlen?

Dem heute 29-jährigen Angeklagten wird vorgeworfen, im Januar 2017 mit einem weiteren, gesondert verfolgten Dritten entsprechend eines gemeinsamen Tatplanes auf zwei Geschädigte zugegangen zu sein und diese von hinten mit einem einfachen Zurufen auf sich aufmerksam gemacht zu haben. Die ahnungslosen Geschädigten sollen sich so umgedreht haben, woraufhin der gesondert Verfolgte einen der Geschädigten plangemäß mit einem Schlag oder einem Tritt zu Boden gebracht haben soll. Sodann soll der Angeklagte den weiteren Geschädigten geschlagen und zu Boden gebracht haben. Während der gesondert Verfolgte sich über dem am Boden liegenden Geschädigten gekniet haben soll, soll der Angeklagte entsprechend seines eigenen, weitergehenden Tatplanes von dem Geschädigten ein Smartphone sowie eine Geldbörse mit Bargeld und persönlichen Dokumenten an sich genommen haben, um diese Gegenstände für sich zu behalten. Durch den Angriff soll der Geschädigte Platzwunden und Hämatome sowie Rippenprellungen davongetragen haben. Auch der weitere Geschädigte soll Verletzungen erlitten haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht 11 Zeugen geladen.

Ein Fortsetzungstermin ist für Dienstag, 14.12.2021, 13:00 Uhr, Saal 4 angesetzt worden.

Kontakt:

RiAG Christian Koch

Telefon: 0541-315-2297

Telefax: 0541-315-6621

E-Mail: Christian.koch3@justiz.niedersachsen.de

Artikel-Informationen

erstellt am:
25.11.2021

zum Seitenanfang
zur mobilen Ansicht wechseln