Verhandlungsvorschau des Amtsgerichts Osnabrück 49. KW 2024

Presse

Amtsgericht Osnabrück

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49. Kalenderwoche

02.12.2024 – 06.12.2024

Auswahl von öffentlichen Sitzungen

beim Amtsgericht Osnabrück

02.12.2024

09:00 Uhr

Saal 8

gegen

X (Osnabrück)

Y (Oldenburg)

wegen Vergehen gegen das Arzneimittelgesetz (Osnabrück)

Schöffengericht:

Vorsitzende: Richterin am Amtsgericht Dr. Sinn

Nicht zugelassene, verschreibungspflichtige Medikamente im Internet verkauft?

Die 68jährige Angeklagte und deren 42 Jahre alter mitangeklagter Sohn sollen im Zeitraum von Juni 2018 bis Mai 2021 zusammen mit einer mittlerweile verstorbenen Person über ebay verschreibungspflichtige Arzneimittel („Potenzpillen“), die für den europäischen Markt nicht zugelassen sind, an den Endverbraucher verkauft haben. Insgesamt sollen sie etwa 950.000 Euro hierdurch erlangt haben.

Zu diesem Termin hat das Gericht keine Zeugen geladen.

04.12.2024

09:00 Uhr

Saal 4

gegen

X (Hagen)

Fortsetzungstermin

wegen Volksverhetzung u.a. (Osnabrück u.a.)

Schöffengericht:

Vorsitzender: Richter am Amtsgericht Dr. Brauch

Vielzahl von Drohschreiben mit rechtsextremistischen Inhalten versendet?

Der 51jährige Angeklagte soll 41 Drohbriefe an muslimische Religionseinrichtungen, Moscheen, Privatpersonen und öffentliche und christliche Einrichtungen versandt haben. Auf vielen Schreiben sollen Hakenkreuze oder ein Abbild des Attentäters von Hanau abgebildet gewesen sein.

Außerdem soll der Angeklagte in einigen Schreiben eine konkret existierende Person bzw. dessen Familienangehörige als Verfasser der Briefe angegeben haben. Hintergrund soll hierzu sein, dass der Angeklagte von dieser konkret existierenden Person in der Vergangenheit betrogen worden sein soll.

04.12.2024

09:00 Uhr

Saal 7

gegen

X (Osnabrück)

wegen Beihilfe zur räuberischen Erpressung (Osnabrück)

Jugendschöffengericht:

Vorsitzender: Vizepräsident des Amtsgerichts Dr. Hune

Drohkulisse aufgebaut?

Der 23 Jahre alte Angeklagte soll im Oktober 2020 mit anderen Personen eine Drohkulisse aufgebaut haben, so dass der Geschädigte dem gesondert verfolgten Haupttäter eine Uhr, AirPods und eine Bauchtasche aushändigte, aus Angst vor körperlichen Übergriffen.

Zu diesem Termin hat das Gericht zwei Zeugen geladen.